PHILIPP MADERTHANER
Folge 241
22. Oktober 202416:42 Min

Folge 241 - Gründung: Wie priorisiere ich in der Anfangsphase?

Folge 241 | Folge 241 - Gründung: Wie priorisiere ich in der Anfangsphase?

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In der frühen Phase eines Unternehmens entsteht oft Überforderung durch viele Ideen und Aufgaben. Entscheidend ist zunächst die Klarheit über die aktuelle Entwicklungsphase und die Bedürfnisse des Unternehmens, um Prioritäten unabhängig vom persönlichen Ego zu setzen. Ein hilfreiches Instrument ist ein Backlog, in dem alle Gedanken gesammelt werden, ohne Anspruch auf sofortige Umsetzung, um Überblick und Sicherheit zu schaffen. Anschließend werden die relevanten Punkte mit den Unternehmensbedürfnissen verknüpft und zu einem strategischen Maßnahmenplan verdichtet, wobei nur wenige, wirkungsstarke Schritte verfolgt werden. Regelmäßige Standortbestimmungen helfen, Fokus zu bewahren und den Übergang von einer anfänglichen Trial-and-Error-Phase mit vielen Zusagen hin zu gezielter Auswahl und Konzentration zu gestalten. Wesentlich ist die Fähigkeit, Unwichtiges konsequent zu streichen, Energie zu bündeln und langfristig auf wenige zentrale Ziele ausgerichtet zu bleiben.

  • Herausforderungen in der Anfangsphase

    In der Gründungsphase entstehen viele Ideen und Prioritäten, die überfordern können.

    • Viele Ideen erzeugen Überforderung
    • Prioritäten sind unklar
    • Anfangsphase bringt Unsicherheit
    • Fokus ist schwer zu halten
  • Überlastung durch viele Eindrücke

    Gleichzeitige Projekte und Ideen führen zu mentalem Overload und Unsicherheit.

    • Viele Anfragen prasseln täglich ein
    • Mehrere Projekte laufen parallel
    • Gefahr des Kontrollverlusts
    • Wichtige Aufgaben bleiben liegen
  • Klarheit über Unternehmensphase

    Die Unternehmensphase erkennen und Bedürfnisse klar definieren ist der erste Schritt.

    • Regelmäßige Standortgespräche führen
    • Unternehmensbedürfnisse identifizieren
    • Product-Market-Fit prüfen
    • Unternehmen von der Person trennen
    • Fokus auf aktuelle Phase legen
  • Backlog und strategischer Fokus

    Ein Backlog hilft, Ideen zu sammeln und strategisch zu priorisieren.

    • Backlog statt To-Do-Liste nutzen
    • Ideen sichern, nicht sofort umsetzen
    • Strategischen Action Plan entwickeln
    • Maßnahmen nach Impact priorisieren
    • Überflüssiges konsequent streichen
  • Trial and Error in der Startphase

    Am Anfang ist vieles ausprobieren sinnvoll, später muss fokussiert werden.

    • Viele Aufträge annehmen
    • Fehler als Lernchance nutzen
    • Cashflow sichern
    • Enddatum für Testphase setzen
    • Danach klare Fokussierung wählen
  • Trennung von Impuls und Umsetzung

    Ein Backlog schafft Distanz zwischen spontanen Ideen und tatsächlicher Umsetzung.

    • Backlog als Filter nutzen
    • Impulse dokumentieren
    • Umsetzung bewusst auswählen
    • Fokus auf wenige Projekte
    • Regelmäßig reflektieren