Folge 17 - Wie baue ich eine starke Marke auf?
Folge 17 | Folge 17 - Wie baue ich eine starke Marke auf?
Der Aufbau einer starken Marke basiert weniger auf Logos oder ästhetischer Gestaltung als auf klarer Substanz und einem überzeugenden Nutzenversprechen. Entscheidend ist die Kombination aus funktionalem und emotionalem Versprechen: Funktional beschreibt den konkreten Dienst oder Mehrwert für Kundinnen und Kunden, emotional definiert das Gefühl, das mit der Marke verbunden wird. Erfolgreiche Marken stehen für ein prägnantes Schlüsselwort oder eine eindeutige Assoziation, die konsequent in allen Handlungen und Botschaften transportiert wird. Ein starkes emotionales Versprechen erzeugt Bindung und Wiedererkennung, während ein klarer funktionaler Nutzen Vertrauen schafft. Erst wenn diese Grundlagen etabliert sind, sollte die visuelle Formgebung erfolgen, um das Gefühl und die Botschaft zu verstärken. Vorrang hat immer die Schaffung eines echten Mehrwerts, da ein perfekter Auftritt ohne Substanz langfristig scheitert.
Marke ist mehr als ein Logo
Eine starke Marke entsteht nicht durch Logos, sondern durch Substanz und Nutzen.
- Fokussiere nicht zuerst auf Logos
- Substanz bestimmt die Markenstärke
- Schlechtes Design kann trotzdem erfolgreich sein
- Nutzen übertrifft äußere Form
Gefahr der perfekten Hülle
Ein perfekter Auftritt ohne Substanz zerstört schneller als er nützt.
- Gute Werbung ruiniert schlechte Produkte
- Ein Logo ersetzt keinen echten Nutzen
- Authentizität schlägt äußere Perfektion
- Substanz schützt vor schneller Enttäuschung
Funktionales Nutzenversprechen
Das funktionale Versprechen definiert den konkreten Dienst für Kundinnen und Kunden.
- Definiere den Job für deine Kunden
- Formuliere ein klares Nutzenversprechen
- Reduziere dein Angebot auf ein Schlüsselwort
- Mobilisierung als Beispiel für funktionalen Nutzen
Emotionales Versprechen als Kern
Das emotionale Versprechen prägt die Wahrnehmung und das Gefühl einer Marke.
- Marken stehen für klare Emotionen
- Beispiele: Sicherheit, Design, Lebensfreude
- Gefühl ist entscheidend für Markenbindung
- Emotionen bestimmen die Markenidentität
Gefühl in Form übersetzen
Das gewünschte Gefühl bestimmt Farben, Formen und Ausdruck der Marke.
- Definiere das Gefühl, das du verkaufst
- Übersetze Emotionen in visuelle Elemente
- Form folgt dem emotionalen Kern
- Markenauftritt spiegelt gewünschtes Erlebnis
Priorität auf Substanz legen
Investiere zuerst in herausragende Leistung, nicht in Markenentwicklung.
- Setze Energie in exzellente Leistung
- Marke kann später entwickelt werden
- Substanz spricht für sich selbst
- Vermeide falsche Prioritäten beim Start