PHILIPP MADERTHANER
Folge 152
8. Februar 202311:05 Min

Folge 152 - Führung: Wie bringe ich Familie und Business unter einen Hut?

Folge 152 | Folge 152 - Führung: Wie bringe ich Familie und Business unter einen Hut?

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Die Vereinbarkeit von Familie und Unternehmertum erfordert die Abkehr vom Perfektionismus und die Anerkennung, dass nicht in allen Lebensbereichen gleichzeitig hundert Prozent geleistet werden können. Statt starrer Hierarchien empfiehlt sich das Konzept horizontaler Prioritäten, bei dem verschiedene Lebensbereiche nebeneinander wichtig sein dürfen und situativ volle Aufmerksamkeit erhalten. Entscheidend ist, im jeweiligen Moment präsent zu sein, ohne den Anspruch auf dauerhafte maximale Leistung. Prioritäten können flexibel wechseln, etwa bei familiären Notfällen oder geschäftlichen Krisen. Ergänzend sollte auch die eigene Person in die Balance einbezogen werden, um Überlastung zu vermeiden. In Partnerschaften gilt es, unrealistische Erwartungen von gegenseitigen zweihundert Prozent zu vermeiden und Rollenmuster kritisch zu reflektieren. Ein realistischer Umgang mit Energiehaushalt, klare Abgrenzung von Zuständigkeiten und Akzeptanz von Unvollkommenheit schaffen die Grundlage für nachhaltige Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Selbstfürsorge.

  • Einstieg und thematischer Rahmen

    Ein Konferenzbesuch leitet die Frage nach Vereinbarkeit von Familie und Business ein.

    • Konferenz mit Fokus auf Frauen
    • Panels vollständig weiblich besetzt
    • Frage aus der Community erhalten
    • Thema Familie und Business aufgeworfen
  • Herausforderung Familie und Unternehmen

    Die Doppelbelastung durch Kinder und Unternehmen führt zu einem schwierigen Spagat.

    • Zwei kleine Kinder erfordern viel Zeit
    • Zwei Unternehmen parallel zu führen
    • Gefühl der Überforderung vorhanden
    • Suche nach praktischen Tipps
  • Abschied vom Perfektionismus

    Perfektionismus verhindert Balance und muss zugunsten realistischer Erwartungen aufgegeben werden.

    • Perfektionismus ist unrealistisch
    • Nicht überall 100 Prozent geben
    • Vergleiche in sozialen Medien vermeiden
    • Akzeptiere unvollkommene Ergebnisse
  • Horizontale statt vertikale Prioritäten

    Prioritäten dürfen nebeneinander bestehen und situativ wechseln, statt starr geordnet zu sein.

    • Familie und Business gleichwertig sehen
    • Situativ volle Aufmerksamkeit geben
    • Prioritäten flexibel anpassen
    • Statisches Denken vermeiden
  • 100 Prozent im Moment geben

    Volle Präsenz im jeweiligen Moment ersetzt den Anspruch auf dauerhafte 200 Prozent.

    • Im Moment 100 Prozent geben
    • Nicht dauerhaft 200 Prozent leisten
    • Aufmerksamkeit bewusst aufteilen
    • Eigene Bedürfnisse einbeziehen
  • Partnerschaft und Rollenmuster reflektieren

    Partnerschaften sollten unrealistische Erwartungen vermeiden und gegenseitige Belastungen fair ausgleichen.

    • Rollentausch realistisch gestalten
    • Keine 200 Prozent vom Partner erwarten
    • Kinderbetreuung als Vollzeitaufgabe anerkennen
    • Energiehaushalt realistisch einschätzen