Folge 182 - Führung: Muss ich als Führungskraft immer gut drauf sein?
Folge 182 | Folge 182 - Führung: Muss ich als Führungskraft immer gut drauf sein?
Führungskräfte stehen unter ständiger Beobachtung ihres Teams, weshalb ihre Stimmung großen Einfluss auf die Wahrnehmung und Atmosphäre hat. Der Anspruch, immer positiv zu wirken, führt jedoch zu Überlastung und langfristig zu Erschöpfung. Schlechte Tage sind menschlich und sollten nicht überinterpretiert werden. Bei starker negativer Ausstrahlung empfiehlt sich ein kontrollierter Rückzug, etwa durch Homeoffice oder reduzierte Interaktion, um das Team nicht zu belasten. Zusätzlich ist es wichtig, Ausgleich außerhalb des Unternehmens zu suchen, beispielsweise durch Coaching oder vertraute Gesprächspartner, um Belastungen zu verarbeiten. Authentizität und ehrliche Kommunikation gegenüber dem Team stärken Vertrauen und Zusammenhalt, da Verwundbarkeit als menschliche Qualität akzeptiert wird. Dauerhaftes Verbergen negativer Gefühle wirkt unecht und untergräbt Glaubwürdigkeit, während Offenheit langfristig die Führungsrolle stabilisiert und die Beziehung zum Team vertieft.
Frage nach Stimmung in Führung
Die Frage behandelt, ob Führungskräfte immer gut gelaunt sein müssen.
- Führungskräfte stehen unter Beobachtung
- Schlechte Tage sind unvermeidbar
- Frage nach Grenzen der Belastbarkeit
Unsicherheit bei schlechter Laune
Es wird nach der Zulässigkeit von schlechter Laune in Führungsrollen gefragt.
- Schlechte Tage sind Realität
- Frage nach Akzeptanz im Team
- Balance zwischen Authentizität und Verantwortung
Gefahr des Daueroptimismus
Der Anspruch, immer positiv zu wirken, führt zu Überforderung und Druck.
- Ständiger Optimismus ist unrealistisch
- Mitarbeitende prüfen Stimmung der Führung
- Führung bedeutet erhöhte Erwartungen
- Schlechte Laune darf vorkommen
Strategien für schlechte Tage
Es werden konkrete Maßnahmen für den Umgang mit schlechter Laune vorgestellt.
- Nicht überinterpretieren
- Kontrollierten Rückzug nutzen
- Homeoffice als Option
- Toxische Energie vermeiden
Unterstützung und Ausgleich suchen
Externe Unterstützung hilft, Belastungen zu verarbeiten und auszugleichen.
- Coach als Begleiter suchen
- Belastungen aktiv bearbeiten
- Austausch mit Partner oder Freunden
- Regelmäßige Reflexion nutzen
Ehrlichkeit und Authentizität zeigen
Offene Kommunikation über schlechte Tage stärkt Vertrauen und Teambeziehungen.
- Ehrlich schlechte Tage ansprechen
- Verwundbarkeit zulassen
- Authentizität stärkt Bindung
- Perfektionismus vermeiden
Zusammenfassung der Empfehlungen
Drei zentrale Prinzipien helfen, schlechte Tage als Führungskraft zu meistern.
- Nicht hineinsteigern
- Kontrollierten Rückzug praktizieren
- Coach oder Austauschpartner nutzen
- Ehrlichkeit im Team zeigen